Ein Landauer ist eine viersitzige, vierrädrige und an beiden Achsen gefederte Kutsche mit zwei vis-á-vis und parallel angeordneten Sitzbänken. Es handelt sich um eine sogenannte "konvertible"
Kutsche, d.h., sie lässt sich von einem offenen in einen vollständig geschlossenen Wagen umwandeln. Durch die Verbindung mit der Federung der halboffenen Berline (Kutsche), vor dem 18. Jahrhundert
mutmaßlich in Frankreich entwickelt, wurde der Landauer im 18. und 19. Jahrhundert in allen europäischen Ländern zum bevorzugten Reisewagen und Statussymbol der begüterten Kreise.
Bei uns wird der Landauer als Ehrenwagen eingesetzt, der unsere Ehrenbaase am Festumzug teilhaben lässt und sie zur Kaffeetafel in unser Festlokal bringt.